„Radio France internationale“: Frankreichs Uranminen auf der Anklagebank

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Nicht nur, dass knapp 200 Gruben für viel Geld – mehr schlecht als recht – saniert werden mussten, es wurde radioaktiver, schwermetall-haltiger Abraum über ganz Frankreich verteilt und sorgt für eine 40% höhere Lungenkrebsrate. Ein Artikel zu den strahlenden Hinterlassenschaften der Atomindustrie in Frankreich von „Radio France internationale“ von 2009:

210 ehemalige Uranminen zählt Frankreich. Die letzte Mine wurde im Jahr 2001 geschlossen. Doch die Hinterlassenschaften strahlen weiter: 4,5 Milliarden Jahre lang. Ohne das Wissen der Bevölkerung wurden jahrzehntelang nicht verwertbare Felsen aus diesen Uran-Minen als Füllmaterial für Bauarbeiten über das Land verteilt: auf Fußballfeldern, Parkplätzen, Grünanlagen, Bauplätzen… Mehr

„Die Wochenzeitung“ von 2004: Der Nachlass der Cogéma – Strahlenmüll im Dorfbach

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Ein interessanter Artikel von 2004, über nukleare Hinterlassenschaften des französischen Brennelemente-Herstellers Cogéma im Gabun, der aufzeigt, dass viele Schäden der Kernkraft in Europa nicht auftauchen und somit auch nicht in die Kosten mit eingerechnet werden:

Das französische Staatsunternehmen Cogéma hat seine Minen in Gabun stillgelegt. Das Land ist verseucht, die Bergleute sind krank – doch die Firma interessiert das nicht. Mehr

„Freie Presse“: Das Ohr am Uran

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Rudolf Dietel förderte 45 Jahre lang Uran – Trotz Lungenkrankheit kein anerkanntes Strahlenopfer

Aue (dapd-lsc). Das Radiometer von Rudolf Dietel ist etwas abgegriffen, das Lederband brüchig. Der 79-Jährige aus Aue setzt sich die Kopfhörer des Strahlenmessgeräts auf und hält den angeschlossenen Stab in die Höhe. Dietel sagt, er hört ein leises Klopfen, das Gerät funktioniert also noch. Wenn es laut fiept, ist das ein Nachweis für Radioaktivität. „Und wenn es rauscht wie drei Wasserfälle, dann schlägt das Bergmannsherz höher.“ Mehr

3sat – Der gefaehrliche Abbau von Uran

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3sat nano vom 08.02.2008:

„Kontraste“: Uranabbau Niger – für AKW’s in Deutschland

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‚Kontraste‘-Sendung am 16.09.2010:

„ORF“: Weltjournal – Albtraum Atommüll

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Der österreichische Rundfunk hat letzten Mittwoch im Rahmen des Weltjournals eine Kurzfassung der Dokumentation „Albtraum Atommüll“ gezeigt:

Bis heute gibt es auf der Welt kein einziges taugliches Endlager für nuklearen Abfall. Der Atommüll bleibt eine der größten Schwachstellen der Atomenergie, ihre Achillesferse. Hoch radioaktiver Müll müsste 200.000 Jahre lang oder für die nächsten 6.000 Generationen sicher gelagert werden können – und wie der Reaktorunfall in Japan zeigt, ist das bei weitem nicht das einzige Problem. Mehr

Doku: Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie

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Die Atomkraft ist jetzt nach Fukushima wieder in aller Munde. Wie auch schon nach Tschernobyl. Auch bei jedem Castor-Transport entbrennt wieder die Diskussion um die zivile Nutzung der Atomtechnologie. Das ist wenig vewunderlich, geht es doch um die beiden weithin bekannten Probleme der Kernenergie.

Es gibt aber noch ganz andere Probleme, die stiefmütterlich behandelt werden: Der Uranabbau und der Rückbau und Sanierung kerntechnologischer Anlagen.

Die Dokumentation „Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie“ gibt einen guten Einblick in beide Themenbereiche, wenn sich auch das zweite Thema auf die (bis jetzt) 6,5 Mrd Euro teure Sanierung der Altlasten der Wismut GmbH bezieht, welche 2020 vollzogen sein sollte, deren Abschluss mittlerweile aber um weitere 20 Jahre auf das Jahr 2040 verschoben werden musste.

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