Die geheime Arbeit der NSA und der Staatsfeind Thomas Drake
Was macht einen zum Staatsfeind, den die amerikanische Justiz mit 35 Jahren Gefängnis bedroht? Seit der letzter Welle von WikiLeaks-Veröffentlichungen und der Reaktion der amerikanischen Führung darauf, vorneweg die Behandlung von Bradley Manning und die Versuche, Assange juristisch zu fassen, denkt man bei der Antwort nicht mehr automatisch nur an Verbindungen zu terroristischen Vereinigungen. Whistleblower, deren Arbeit Obama bei seiner Amtsübernahme noch öffentlich schätzte, werden vom „Präsidenten der Transparenz“ nun mit fragwürdiger Härte verfolgt, so Kritiker, die als Beweis dafür den Fall Thomas Drake anführen. Mehr
Julian Assange erhält australischen Friedenspreis
13. Mai 2011
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Julian Assange, Gründer der Enthüllungsplattform „Wikileaks“, wurde letzten Dienstag im Frontline Club in London die Goldmedaille der australischen Friedensorganisation „Sydney Peace Foundation“ für „überragenden Mut bei der Durchsetzung von Menschenrechten“ überreicht.
Die, von der Stadt Sidney unterstützte, „Sydney Peace Foundation“ gehört zur Universität von Sydney und lobt den Friedenspreis seit 14 Jahren aus. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören u.a. John Pilger, Irene Khan und Hans Blix.
Julian Assange: „Bradley Manning ist der wichtigste politische Gefangene der USA“
11. Mai 2011
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Julian Assange über Bradley Manning, Cablegate und der Zusammenhang von US-Diplomatie, US-Wirtschaft und Spionage:
Bradley Manning: Verteidiger Coombs bestätigt gute Haftbedingungen nach Verlegung
10. Mai 2011
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Am 20. April 2011 wurde der US-Soldat und mutmaßlicher Wikileaks-Whistleblower Bradley Manning von der Militärhaftanstalt der US-Marines in Quantico, Virginia auf öffentlichen Druck in die Militärstrafanstalt Joint Regional Corrections Facility (JRCF) in Fort Leavenworth verlegt. Mehr
Bradley Manning: Britisches Unterhaus fordert von der Britischen Regierung mehr Engagement
6. April 2011
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Letzten Montag, gut ein Jahr nach der Veröffentlichung des „Collateral Murder“-Videos, hat sich das Unterhaus des britischen Parlaments, auf Initiative des walisischen Abgeordneten Clwyd, mit dem Fall von Bradley Manning befaßt und eine Note an die Regierung verfaßt, welche von der Regierung fordert, sich verstärkt für den Wikileaks-Whistleblower einzusetzen, insbesondere für menschenwürdige Haftbedingungen. Mehr
Asymmetrische Rache (via „Zeit Online“: Leaks-Blog)
26. März 2011
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Gewaltige Wut. Tief sitzende Frustration. Anders ist die Heftigkeit nicht zu erklären. Nachdem WikiLeaks-Gründer Julian Assange juristisch nicht zu fassen war, richtete sich das Bedürfnis nach Vergeltung offenbar ausschließlich auf den mutmaßlichen WikiLeaks-Informanten. Anders sind die Eskalationen der US-Justiz und die wiederholten Verschärfungen der Haftbedingungen des ehemaligen Army-Gefreiten Bradley Manning nicht zu erklären. Mehr
„gulli“: Bradley Manning – Rund 30 Menschen bei Unterstützerdemo festgenommen
24. März 2011
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Im US-Bundesstaat Virginia demonstrierten am gestrigen Sonntag zahlreiche Menschen für eine bessere Behandlung des mutmaßlichen Whistleblowers Bradley Manning. Dieser soll zahlreiche Geheimdokumente an das Whistleblowing-Projekt WikiLeaks weitergegeben haben und sitzt daher momentan in Untersuchungshaft. Auf der Demonstration kam es zu mehreren Festnahmen. Mehr
„gulli.com“: Britische Bürger engagieren sich für Bradley Manning
20. März 2011
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An diesem Wochenende finden zahlreiche Demonstrationen von Unterstützern des mutmaßlichen Whistleblowers Bradley Manning statt. Die Aktivisten wollen auf Mannings Schicksal aufmerksam machen und insbesondere bessere Haftbedringungen für den 23-Jährigen erwirken. Auch in Großbritannien, wo Manning als Jugendlicher einige Jahre lang lebte, ist man besorgt um sein Wohlergehen. Mehr
„Telepolis“: Obamas Kleinmut
14. März 2011
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PJ Crowley, Sprecher von Außenministerin Clinton, muss zurücktreten, weil er Bradley Mannings Behandlung durch das Pentagon als „dumm und kontraproduktiv“ bezeichnete. Mehr
Heute, 12. März 2011: Welttag gegen Internetzensur
12. März 2011
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Heute ist der, von der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ 2008 initiierte, Welttag gegen Internetzensur. Ziel ist es „auf die Online-Repressionen in einer wachsenden Zahl von Ländern sowie auf eine zunehmende Vielfalt von Strategien und Techniken der Internetüberwachung aufmerksam zu machen“. Auch dieses Jahr wurde wieder der Titel der „Feinde des Internets“ vergeben: Birma, China, Kuba, Iran, Nordkorea, Saudi Arabien, Syrien, Turkmenistan, Usbekistan und Vietnam teilen sich diese zweifelhafte Ehre.
Allerdings nähern sich auch andere Staaten, die repressiv mit dem Internet umgehen, den „Feinden des Internets“ an, wie beispielsweise Australien, Rußland oder, wegen der Internetsperren für Urheberrechtsverstöße, Rufen nach dem Verbot von Wikileaks und dem Bann von Wikileaks-Hostern, sowie wegen der Websperren, auch Frankreich.
„Reporter ohne Grenzen“ fordert Internetuser auf, sich an dem Welttag zu beteiligen und ein Zeichen gegen Internetzensur zu setzen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man auf Facebook sein Profilbild mit dem Logo des Welttags austauscht.